Blueschtbummel (Lorzenweg und Ziegeleimuseum Cham)

Kategorie
Anlass
Date
02.05.2017 18:00 - 23:00
Organisator
Capucin

Mir selber ist die hohe Ehre bescheiden geblieben, diesen Anlass präparieren und ausführen zu dürfen, was 9 Compagnons für geeignet befunden haben, sodass sie sich punkt 18 Uhr beim integral erhaltenen mechanischen Stellwerk des Bahnhofs Cham besammelt haben, um gebannt und gespannt den administrativ-koordinatorischen Schilderungen über dieses exemplarische bahnhistorische Erinnerungsstück zu lauschen! Der 10. namens Stolpi ist dann im Ziegeleimuseum noch zu uns gestossen. Durch den Villette-Park und das 1948 er-Brüggli sind wir zur Lorze gelangt, wo ich bereits Bänkli als Ruhestätte für mögliche Ermattete rekognosziert gehabt hat, sodass die Compagnons bequem den Erläuterungen zum Lorzenweg haben folgen können. Den haben wir dann abgeschritten. Er folgt weitgehend dem Industriepfad Lorze, sodass der Tourenführer Gamsbichler als einschlägiger Kenner ab und an einen kurzen Halt eingelegt und Objekte besprochen hat, so namentlich das Hammergut, das Kleinwasserkraftwerk Untermühle, die abgebrannte Baumwollspinnerei Lorzenweid, die geretteten und sanierten und „angebauten" Kosthäuser. Ganz zum Schluss „troolet" man fast von selber in die „Sonne" hinein, wo wir eine verdiente Stärkung eingenommen haben. Den Rauchern hat dieses Lokal sehr zugesagt, haben sie doch frisch drauflos „tubäklen" können! Den Höhepunkt hat der Unterhalter vom Dienst, der  Fido, erklommen mit seiner tollen Französisch-Lektion, und zwar heisst die Lorze übersetzt „Loire"! Vorbei gekommen sind wir auch noch an jener Institution, welche uns seinerzeit jener Compagnon näher gebracht hat, welcher sich vom Stromer zum Kläriker hinaufgeschuftet hat!

Wir aber haben uns von ihr abgewandt und sind zum Ziegelei-Museum Meienberg gewandert, wo uns die Betreuerin der Fachstelle, die Lucia Zurbrügg-Tonezzer, empfangen und kundig während einer Stunde durch das ganze Ensemble geführt hat. Darüber gibt mein Zeitungs-Artikel präziser Auskunft, den Ihr mit diesem Bericht bekommt und entsprechend eingehend studieren könnt!

Schliesslich landen wir im durch die Zuwebe betriebenen Ziegler-Beizli, wo wir das unter der gewandten Leitung der Jacqueline Zurkirch zubereitete „Znächtli" dankbar genossen haben, nämlich die girlierten Hirsewürste mit einem feinen Salat-Buffet, dazu sinnigerweise das einheimische Hirsebier oder Rotwein plus Kuchen. Lobend bleibt zu erwähnen, dass die Damen extra wegen den jungen flotten MALAGACOBurschen ihren wöchentlichen freien Abend geopfert haben! Der aufgeräumten Stimmung und der fröhlichen Unterhaltung nach zu schliessen, haben sie dies keineswegs bereut! Guät, der Fido wirkt von Jahr zu Jahr noch zahmer und sticht gar nicht mehr hervor; vielleicht hat er doch die Sinnlosigkeit eingesehen, unsere ehrenwerte MALAGACO an noch mehr Orten zu desavouieren! Der Organisator seinerseits hat sich sehr über das enorme Interesse und die allenthalben belobigenden Dankesworte gefreut!

 
 

Powered by iCagenda